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   BGH, 21.02.1991 - III ZR 169/88   

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BGH, 21.02.1991 - III ZR 169/88 (https://dejure.org/1991,1299)
BGH, Entscheidung vom 21.02.1991 - III ZR 169/88 (https://dejure.org/1991,1299)
BGH, Entscheidung vom 21. Februar 1991 - III ZR 169/88 (https://dejure.org/1991,1299)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Stufenklage - Aktivlegitimation - Berufung - Zurückverweisung - Vorabentscheidung

  • rechtsportal.de

    ZPO §§ 254, 304, 525, 537, 538
    Entscheidung über den Zahlungsantrag im Rahmen einer Stufenklage

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Zurückverweisung bei Stufenklage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 254
    Entscheidung über das Leistungsbegehren im Rahmen einer Stufenklage

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1893
  • MDR 1991, 670
  • WM 1991, 1319
 
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Wird zitiert von ... (62)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 08.11.1978 - VIII ZR 199/77

    Entscheidung des Berufungsgerichts bei Übergang vom Auskunfts- zum

    Auszug aus BGH, 21.02.1991 - III ZR 169/88
    Eine Klageänderung liegt darin nicht (vgl. BGH Urteil vom 8. November 1978 - VIII ZR 199/77 = NJW 1979, 925, 926).

    Ein allgemeines Recht der Parteien darauf, daß über jeden sachlichen Streitpunkt in zwei Tatsacheninstanzen entschieden wird, ist dem Zivilprozeßrecht fremd (vgl. BGH Urteil vom 8. November 1978 aaO.).

    Die Rechtsähnlichkeit ist darin begründet, daß es sich bei dem noch ausstehenden Zahlungsanspruch der Sache nach um ein Betragsverfahren nach Art der §§ 304, 538 Abs. 1 Nr. 3 ZPO handelt, wenn auch die zur Auskunft oder Rechnungslegung verurteilende Entscheidung insoweit, als darin der Rechtsgrund des Hauptanspruchs bejaht wird, nicht in Rechtskraft erwächst und auch das Gericht nicht i.S. von § 318 ZPO bindet (vgl. BGH Urteil vom 8. November 1978 aaO.).

    Eine Sachentscheidung über den Grund des Zahlungsbegehrens durfte das Berufungsgericht dem Beklagten aber nicht versagen (vgl. BGH Urteil vom 8. November 1978 aaO.).

    Eine entsprechende Anwendung des § 538 Abs. 1 Nr. 3 ZPO kam vor einer Entscheidung des Berufungsgerichts über den Grund des Zahlungsanspruchs nicht in Betracht (vgl. Senatsurteil vom 5. Juni 1975 aaO. und BGH Urteil vom 8. November 1978 aaO.).

  • BGH, 19.04.1978 - VIII ZR 39/77

    Haftungsausschluß bei Wasserversorgung

    Auszug aus BGH, 21.02.1991 - III ZR 169/88
    Die Vorschrift ist als Ausnahmeregelung zu § 537 ZPO dahin auszulegen, daß das Berufungsgericht bei Berufung gegen die Abweisung einer nach Grund und Betrag streitigen Klage die Verhandlung über den Grund ganz erledigen muß und bejahendenfalls unter Erlaß eines Grundurteils - den Rechtsstreit nur hinsichtlich des Betrags an das Landgericht zurückverweisen kann (vgl. BGH Urteile vom 22. November 1956 VII ZR 32/56 = LM ZPO § 304 Nr. 10 und BGHZ 71, 226, 231 f.).

    Das Berufungsgericht muß vielmehr über den Grund des Anspruchs insgesamt selbst befinden (vgl. Senatsurteil vom 5. Juni 1975 - III ZR 47/73 = BGHWarn 1975 Nr. 119 = NJW 1975, 1785 f.; BGHZ 71, 226, 230 ff. m.w.Nachw.).

  • BGH, 05.06.1975 - III ZR 47/73

    Unzulässige Zurückweisung einer Revision wegen Vorliegens einer Sachentscheidung

    Auszug aus BGH, 21.02.1991 - III ZR 169/88
    Das Berufungsgericht muß vielmehr über den Grund des Anspruchs insgesamt selbst befinden (vgl. Senatsurteil vom 5. Juni 1975 - III ZR 47/73 = BGHWarn 1975 Nr. 119 = NJW 1975, 1785 f.; BGHZ 71, 226, 230 ff. m.w.Nachw.).

    Eine entsprechende Anwendung des § 538 Abs. 1 Nr. 3 ZPO kam vor einer Entscheidung des Berufungsgerichts über den Grund des Zahlungsanspruchs nicht in Betracht (vgl. Senatsurteil vom 5. Juni 1975 aaO. und BGH Urteil vom 8. November 1978 aaO.).

  • BGH, 22.05.1981 - I ZR 34/79

    Verjährung des Anspruchs auf Erteilung eines Buchauszuges bei Verjährung des

    Auszug aus BGH, 21.02.1991 - III ZR 169/88
    Der Hinweis des Berufungsgerichts auf die Urteile des Bundesgerichtshofs vom 9. Oktober 1974 (IV ZR 164/73 = WM 1974, 1162, 1164) und vom 22. Mai 1981 (I ZR 34/79 = NJW 1982, 235, 236) geht fehl.
  • BGH, 14.11.1984 - VIII ZR 228/83

    Entscheidung des Berufungsgerichts bei Abweisung einer Stufenklage

    Auszug aus BGH, 21.02.1991 - III ZR 169/88
    In jenen Fällen konnte das Berufungsgericht über den Zahlungsantrag noch nicht sachlich entscheiden, weil die verlangte Auskunftserteilung bzw. Rechnungslegung, zu der der Beklagte verurteilt worden war, noch ausstand (vgl. auch BGH Urteile vom 14. November 1984 VIII ZR 228/83 = NJW 1985, 862 f. und vom 3. Juni 1987 IVb ZR 63/86 = NJW-RR 1987, 1029 = BGHR ZPO § 254 Berufungsverfahren 1 = ZPO § 538 Abs. 1 Nr. 3 Stufenklage 1).
  • BGH, 09.10.1974 - IV ZR 164/73
    Auszug aus BGH, 21.02.1991 - III ZR 169/88
    Der Hinweis des Berufungsgerichts auf die Urteile des Bundesgerichtshofs vom 9. Oktober 1974 (IV ZR 164/73 = WM 1974, 1162, 1164) und vom 22. Mai 1981 (I ZR 34/79 = NJW 1982, 235, 236) geht fehl.
  • BGH, 24.02.1983 - IX ZR 35/82

    Umfang der revisionsrechtlichen Überprüfung bei kassatorischen Entscheidungen -

    Auszug aus BGH, 21.02.1991 - III ZR 169/88
    In dieser Abweichung vom Berufungsantrag des Beklagten liegt seine Beschwer (vgl. BGH Urteil vom 24. Februar 1983 - IX ZR 35/82 = NJW 1984, 495 = BGHWarn 1983 Nr. 67 m.w.Nachw.).
  • BGH, 03.06.1987 - IVb ZR 63/86

    Auskunftsanspruch des ehemaligen Ehepartners über die Art und Höhe von

    Auszug aus BGH, 21.02.1991 - III ZR 169/88
    In jenen Fällen konnte das Berufungsgericht über den Zahlungsantrag noch nicht sachlich entscheiden, weil die verlangte Auskunftserteilung bzw. Rechnungslegung, zu der der Beklagte verurteilt worden war, noch ausstand (vgl. auch BGH Urteile vom 14. November 1984 VIII ZR 228/83 = NJW 1985, 862 f. und vom 3. Juni 1987 IVb ZR 63/86 = NJW-RR 1987, 1029 = BGHR ZPO § 254 Berufungsverfahren 1 = ZPO § 538 Abs. 1 Nr. 3 Stufenklage 1).
  • BGH, 22.11.1956 - VII ZR 32/56
    Auszug aus BGH, 21.02.1991 - III ZR 169/88
    Die Vorschrift ist als Ausnahmeregelung zu § 537 ZPO dahin auszulegen, daß das Berufungsgericht bei Berufung gegen die Abweisung einer nach Grund und Betrag streitigen Klage die Verhandlung über den Grund ganz erledigen muß und bejahendenfalls unter Erlaß eines Grundurteils - den Rechtsstreit nur hinsichtlich des Betrags an das Landgericht zurückverweisen kann (vgl. BGH Urteile vom 22. November 1956 VII ZR 32/56 = LM ZPO § 304 Nr. 10 und BGHZ 71, 226, 231 f.).
  • BAG, 22.07.2010 - 8 AZR 1012/08

    Beförderung - geschlechtsbezogene Benachteiligung

    Zu Recht hat das Landesarbeitsgericht angenommen, dass es sich hierbei nicht um eine Klageänderung gehandelt hat (vgl. BGH 21. Februar 1991 - III ZR 169/88 - NJW 1991, 1893) .
  • LAG Berlin-Brandenburg, 26.11.2008 - 15 Sa 517/08

    Entschädigung und Schadensersatz wegen geschlechtsspezifischer Diskriminierung -

    Damit strebt er sein ursprüngliches Klageziel nunmehr unmittelbar an, was keine Klageänderung darstellt (BGH 21.02.1991 - III ZR 169/88 - NJW 1991, 1893 Rn 12).
  • BSG, 13.11.2012 - B 1 KR 24/11 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Übermittlung der Behandlungsdaten an den

    Über den Rechnungslegungsanspruch hat das Gericht grundsätzlich (zu den Ausnahmen vgl Roth in Stein/Jonas, ZPO, 22. Aufl 2008, Bd 4, § 254 RdNr 22 mwN) vorab durch Teilurteil (§ 202 SGG iVm § 301 Abs. 1 ZPO) zu entscheiden (BGH Urteil vom 28.11.2001 - VIII ZR 37/01 - NJW 2002, 1042, 1044; BGH Urteil vom 21.2.1991 - III ZR 169/88 - NJW 1991, 1893; Roth in Stein/Jonas, ZPO, 22. Aufl 2008, Bd 4, § 254 RdNr 21; Greger in Zöller, ZPO, 29. Aufl 2012, § 254 RdNr 7) .
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Rechtsprechung
   BGH, 29.01.1991 - XI ZR 76/90   

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https://dejure.org/1991,1131
BGH, 29.01.1991 - XI ZR 76/90 (https://dejure.org/1991,1131)
BGH, Entscheidung vom 29.01.1991 - XI ZR 76/90 (https://dejure.org/1991,1131)
BGH, Entscheidung vom 29. Januar 1991 - XI ZR 76/90 (https://dejure.org/1991,1131)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 829
  • MDR 1991, 670
  • VersR 1991, 1194
  • WM 1991, 963
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 03.04.1984 - VI ZR 195/82

    Erneute Vernehmung eines Zeugen durch das Berufungsgericht

    Auszug aus BGH, 29.01.1991 - XI ZR 76/90
    Das ist nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht nur dann der Fall, wenn das Berufungsgericht die Glaubwürdigkeit des Zeugen anders beurteilen will als die Vorinstanz (BGH, Urteil vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80,NJW 1982, 108, 109), oder wenn es die protokollierten Angaben des Zeugen für zu vage und präzisierungsbedürftig hält (BGH, Urteil vom 14. Oktober 1981 IVa ZR 152/80, NJW 1982, 1052/1053), sondern auch dann, wenn es die protokollierte Aussage eines Zeugen anders verstehen will als der Richter der Vorinstanz (BGH, Urteil vom 3. April 1984 - VI ZR 195/82, NJW 1984, 2629; BGH, Urteil vom 22. Septem.ber 1988 IX ZR 219/87,WM 1988, 1654) und wenn das Berufungsgericht einer ihrem Wortlaut nach eindeutigen Stelle in der Vernehmungsniederschrift, zu der das erstinstanzliche Gericht nicht Stellung genommen hat, eine von dem Wortsinn abweichende, die Entscheidung aber tragende Auslegung geben will (BGH, Urteil vom 12. Dezember 1984 IVa ZR 216/82, NJW-RR 1986, 284).
  • BGH, 14.10.1981 - IVa ZR 152/80

    Zusammenwirken von Maklern bei der Herbeiführung eines Geschäfts - Ansprüche aus

    Auszug aus BGH, 29.01.1991 - XI ZR 76/90
    Das ist nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht nur dann der Fall, wenn das Berufungsgericht die Glaubwürdigkeit des Zeugen anders beurteilen will als die Vorinstanz (BGH, Urteil vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80,NJW 1982, 108, 109), oder wenn es die protokollierten Angaben des Zeugen für zu vage und präzisierungsbedürftig hält (BGH, Urteil vom 14. Oktober 1981 IVa ZR 152/80, NJW 1982, 1052/1053), sondern auch dann, wenn es die protokollierte Aussage eines Zeugen anders verstehen will als der Richter der Vorinstanz (BGH, Urteil vom 3. April 1984 - VI ZR 195/82, NJW 1984, 2629; BGH, Urteil vom 22. Septem.ber 1988 IX ZR 219/87,WM 1988, 1654) und wenn das Berufungsgericht einer ihrem Wortlaut nach eindeutigen Stelle in der Vernehmungsniederschrift, zu der das erstinstanzliche Gericht nicht Stellung genommen hat, eine von dem Wortsinn abweichende, die Entscheidung aber tragende Auslegung geben will (BGH, Urteil vom 12. Dezember 1984 IVa ZR 216/82, NJW-RR 1986, 284).
  • BGH, 07.07.1981 - VI ZR 48/80

    Pflicht des Berufungsgerichts zur erneuten Vernehmung eines Zeugen -

    Auszug aus BGH, 29.01.1991 - XI ZR 76/90
    Das ist nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht nur dann der Fall, wenn das Berufungsgericht die Glaubwürdigkeit des Zeugen anders beurteilen will als die Vorinstanz (BGH, Urteil vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80,NJW 1982, 108, 109), oder wenn es die protokollierten Angaben des Zeugen für zu vage und präzisierungsbedürftig hält (BGH, Urteil vom 14. Oktober 1981 IVa ZR 152/80, NJW 1982, 1052/1053), sondern auch dann, wenn es die protokollierte Aussage eines Zeugen anders verstehen will als der Richter der Vorinstanz (BGH, Urteil vom 3. April 1984 - VI ZR 195/82, NJW 1984, 2629; BGH, Urteil vom 22. Septem.ber 1988 IX ZR 219/87,WM 1988, 1654) und wenn das Berufungsgericht einer ihrem Wortlaut nach eindeutigen Stelle in der Vernehmungsniederschrift, zu der das erstinstanzliche Gericht nicht Stellung genommen hat, eine von dem Wortsinn abweichende, die Entscheidung aber tragende Auslegung geben will (BGH, Urteil vom 12. Dezember 1984 IVa ZR 216/82, NJW-RR 1986, 284).
  • BGH, 12.12.1984 - IVa ZR 216/82

    Erforderlichkeit einer erneuten Vernehmung eines in erster Instanz gehörten

    Auszug aus BGH, 29.01.1991 - XI ZR 76/90
    Das ist nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht nur dann der Fall, wenn das Berufungsgericht die Glaubwürdigkeit des Zeugen anders beurteilen will als die Vorinstanz (BGH, Urteil vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80,NJW 1982, 108, 109), oder wenn es die protokollierten Angaben des Zeugen für zu vage und präzisierungsbedürftig hält (BGH, Urteil vom 14. Oktober 1981 IVa ZR 152/80, NJW 1982, 1052/1053), sondern auch dann, wenn es die protokollierte Aussage eines Zeugen anders verstehen will als der Richter der Vorinstanz (BGH, Urteil vom 3. April 1984 - VI ZR 195/82, NJW 1984, 2629; BGH, Urteil vom 22. Septem.ber 1988 IX ZR 219/87,WM 1988, 1654) und wenn das Berufungsgericht einer ihrem Wortlaut nach eindeutigen Stelle in der Vernehmungsniederschrift, zu der das erstinstanzliche Gericht nicht Stellung genommen hat, eine von dem Wortsinn abweichende, die Entscheidung aber tragende Auslegung geben will (BGH, Urteil vom 12. Dezember 1984 IVa ZR 216/82, NJW-RR 1986, 284).
  • BGH, 22.09.1988 - IX ZR 219/87

    Klage gegen den Haputschuldner nach Erfüllung der Bürgschaft - Vorliegen eines

    Auszug aus BGH, 29.01.1991 - XI ZR 76/90
    Das ist nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht nur dann der Fall, wenn das Berufungsgericht die Glaubwürdigkeit des Zeugen anders beurteilen will als die Vorinstanz (BGH, Urteil vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80,NJW 1982, 108, 109), oder wenn es die protokollierten Angaben des Zeugen für zu vage und präzisierungsbedürftig hält (BGH, Urteil vom 14. Oktober 1981 IVa ZR 152/80, NJW 1982, 1052/1053), sondern auch dann, wenn es die protokollierte Aussage eines Zeugen anders verstehen will als der Richter der Vorinstanz (BGH, Urteil vom 3. April 1984 - VI ZR 195/82, NJW 1984, 2629; BGH, Urteil vom 22. Septem.ber 1988 IX ZR 219/87,WM 1988, 1654) und wenn das Berufungsgericht einer ihrem Wortlaut nach eindeutigen Stelle in der Vernehmungsniederschrift, zu der das erstinstanzliche Gericht nicht Stellung genommen hat, eine von dem Wortsinn abweichende, die Entscheidung aber tragende Auslegung geben will (BGH, Urteil vom 12. Dezember 1984 IVa ZR 216/82, NJW-RR 1986, 284).
  • BGH, 30.09.2014 - VI ZR 443/13

    Arzthaftungsprozess: Erneute persönliche Anhörung des Patienten zur Frage des

    (2) Nach gefestigter Rechtsprechung ist eine wiederholte Vernehmung eines Zeugen notwendig, wenn das Gericht die Glaubwürdigkeit eines Zeugen anders würdigen will als die Vorinstanz (vgl. Senatsurteile vom 20. November 1984 - VI ZR 73/83, VersR 1985, 183, 184 und vom 12. November 1991 - VI ZR 369/90, VersR 1992, 237, 238; BGH, Urteile vom 24. Oktober 1973 - VIII ZR 111/72, NJW 1974, 56; vom 29. Januar 1991 - XI ZR 76/90, NJW-RR 1991, 829, 830; vom 24. November 1992 - XI ZR 86/92, WM 1993, 99, 101 und vom 2. Juni 1999 - VIII ZR 112/98, NJW 1999, 2972, 2973).
  • BGH, 29.01.1997 - VIII ZR 356/95

    Eigenhaftung eines Kraftfahrzeughändlers

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist aber die erneute Vernehmung eines erstinstanzlich gehörten Zeugen dann geboten, wenn das Berufungsgericht die protokollierte Aussage anders verstehen will als de Richter der Vorinstanz (BGH, Urteile vom 29. Januar 1991 - XI ZR 76/90, vom 12. November 1991 - VI ZR 369/90, vom 30. September 1992 - VIII ZR 196/91 und vom 24. November 1992 -XI ZR 86/92 = BGHR ZPO § 398 Abs. 1 Ermessen 10, 13, 14 und 17).
  • BGH, 30.09.1992 - VIII ZR 196/91

    Widerruf nach Abzahlungsgesetz bei Bierlieferungsvertrag

    Anders verhält es sich aber, wenn das Berufungsgericht die protokollierte Aussage anders verstehen will als die Richter des Vorinstanz (z.B. BGH, Urteile vom 3. April 1984 - VI ZR 195/82 = NJW 1984, 2629 unter II 1 und 1 b aa; vom 20. Oktober 1987 - X ZR 49/86 = BGHR ZPO § 398 Abs. 1 - Ermessen 4; vom 6. Dezember 1990 - I ZR 25/89 = BGHZ ZPO § 398 Abs. 1 - Ermessen 9 und vom 29. Januar 1991 - IX ZR 76/90 = BGHR ZPO § 398 Abs. 1 - Ermessen 10).
  • BGH, 27.02.1991 - XII ZR 47/90

    Klage auf rückständigen Mietzins für ein Restaurant - Unwirksame Kündigung des

    Diese Rüge ist begründet (vgl. BGH Urteile vom 20. Oktober 1987 - X ZR 49/86 = BGHR ZPO § 398 Abs. 1 Ermessen 4 undvom 3. November 1987 - VI ZR 95/87 = BGHR aaO Ermessen 3, jew. mit Nachw;vom 29. Januar 1991 - XI ZR 76/90, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 25.04.1996 - X ZR 59/94

    Anspruch auf Teilvergütung bei endgültiger Zurückweisung des gesamten Werks

    Eine erneute Vernehmung ist danach u.a. geboten, wenn das Berufungsgericht die protokollierte Aussage anders verstehen oder ihr ein anderes Gewicht beimessen will als der Richter der Vorinstanz (BGH, Sen.Urt. v. 29.1.1991 - X ZR 76/90, WM 1991, 963, 964; Urt. v. 11.11.1991 - VI ZR 369/90, NJW 1992, 741, 742; Urt. v. 24.11.1992 - XI ZR 86/92, BGHR ZPO § 398 Abs. 1 - Ermessen 17).
  • BGH, 21.05.1996 - XI ZR 199/95

    Rüge von Fehlern der erstinstanzlichen Beweisaufnahme in der Revision; Haftung

    Eine solche Wiederholung war auch nicht ausnahmsweise deshalb von Amts wegen rechtlich geboten, weil das Berufungsgericht die Glaubwürdigkeit eines Zeugen anders beurteilen oder weil es die protokollierte Aussage eines Zeugen anders verstehen wollte als die Vorinstanz (vgl. Senatsurteil vom 29. Januar 1991 - XI ZR 76/90 = WM 1991, 693, 694 m.w.Nachw.).
  • BGH, 20.06.1991 - I ZR 277/89

    Preisvergleichsliste - Vergleichende Werbung;

    An einer solchen Bewertung war das Berufungsgericht jedoch gehindert, weil es die Aussage des vom Landgericht als unglaubwürdig angesehenen Zeugen nicht - hiervon abweichend - als glaubhaft beurteilen durfte, ohne den Zeugen selbst vernommen zu haben (vgl. BGH, Urt. v. 23.6.1987 VI ZR 213/86, NJW 1987, 3205; BGH, Urt. v. 22.9.1988 IX ZR 219/87, NJW-RR 1989, 380; st. Rspr., vgl. neuestens BGH, Urt. v. 29.1.1991 - XI ZR 76/90, WM 1991, 963, 964 sowie im einzelnen Pantle, NJW 1987, 3160, 3161 m.w.N.).
  • OLG Köln, 27.04.2001 - 11 U 63/00

    Hinweispflichten des Bauunternehmers

    Auch dann, wenn das Berufungsgericht die protokollierte Aussage eines Zeugen anders verstehen oder anders würdigen will als die Vorinstanz, kann eine erneute Vernehmung des Zeugen erforderlich sein (vgl. BGH, NJW 1992, 741, 742; 1998, 385, 386; NJW-RR 1998, 1601, 1602; 2000, 1635; WM 1988, 1654, 1655; 1991, 963, 964; 1992, 2104, 2107; BGHR, ZPO § 398 Abs. 1, Ermessen 9, 16, 17; jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 16.04.1993 - V ZR 87/92

    Rechtsfolgen eines Scheingeschäfts bei Zwangsveräuerung eines DDR-Grundstücks

    Die Revision rügt zu Recht, daß das Berufungsgericht die protokollierte Aussage des Zeugen R. C. anders verstanden hat als das Berufungsgericht, ohne den Zeugen, wie es in diesem Falle nach § 398 ZPO geboten war, erneut zu vernehmen (vgl. BGH, Urt. v. 3. April 1984, VI ZR 195/82, NJW 1984, 2629; v. 29. Januar 1991, IX ZR 76/90, BGHR ZPO § 398 Abs. 1 - Ermessen 10).
  • BGH, 28.11.1995 - XI ZR 37/95

    Erneute Vernehmung eines Zeugen in der Berufungsinstanz

    Hat jedoch das erstinstanzliche Gericht über die streitigen Äußerungen und die Umstände, unter denen sie gefallen sind, Zeugen vernommen und ist es aufgrund einer Würdigung der Aussagen zu dem Ergebnis gekommen, eine persönliche Haftung des Beklagten sei von den Parteien nicht ernsthaft gewollt worden, so kann das Berufungsgericht diese Auslegung nicht verwerfen und zum gegenteiligen Ergebnis kommen, ohne vorher die Zeugen gemäß § 398 Abs. 1 ZPO selbst erneut vernommen zu haben (vgl. Senatsurteil vom 29. Januar 1991 - XI ZR 76/90 = WM 1991, 963, 964; BGH, Urteil vom 30. September 1992 - VIII ZR 196/91 = WM 1992, 2104, 2107).
  • BGH, 24.11.1992 - XI ZR 86/92

    Umfang der Bindungswirkung eines Wechselvorbehaltsurteils im Nachverfahren -

  • BGH, 02.06.1999 - VIII ZR 112/98

    Erneute Vernehmung eines Zeugen in der Berufungsinstanz

  • BGH, 03.04.2001 - XI ZR 223/00

    Erneute Vernehmung eines Zeugen in der Berufungsinstanz

  • BGH, 15.10.1992 - III ZR 57/91

    Verkehrssicherungspflicht des Schulträgers gegenüber Eltern - Aufklärungspflicht

  • BGH, 17.12.2002 - XI ZR 290/01

    Erneute Vernehmung eines Zeugen in der Berufungsinstanz

  • BGH, 21.12.1992 - II ZR 276/91

    Abweichung von erstinstanzlicher Beweiswürdigung in der Berufungsinstanz

  • BGH, 16.10.1997 - IX ZR 10/97

    Wiederholung einer Zeugenvernehmung im Berufungsverfahren

  • BGH, 11.10.2000 - VIII ZR 276/99

    Beweiswürdigung in der Berufungsinstanz

  • BGH, 15.06.1994 - VIII ZR 212/93

    Erneute Vernehmung eines Zeugen in der Berufungsinstanz

  • OLG Köln, 23.01.2002 - 17 U 29/01

    Haftung eines Hallenhandballspielers bei Verletzung eines Gegenspielers

  • BGH, 11.12.1992 - V ZR 241/91

    Erforderlichkeit neuerlicher Zeugenvernehmung im Berufungsverfahren -

  • BGH, 08.10.1992 - III ZR 75/91

    Fehlende Gesamtschau bei der Würdigung eines Lebenssachverhalts

  • BGH, 15.01.1993 - V ZR 2/92

    Zeugenbeweis - Erneute Vernehmung - Berufungsverfahren - Vernehmungsniederschrift

  • OLG Koblenz, 17.12.1998 - 5 U 485/98

    Bedenkzeit bei Vertragsangebot gegenüber Anwesenden; Übereinstimmung von Angebot

  • BGH, 13.01.1992 - II ZR 63/91

    Haftung der Vorgründungsgesellschafter einer GmbH - Falsche Würdigung von

  • BVerwG, 03.04.1992 - 4 B 25.92

    Verletzung der Pflicht zur erschöpfenden Aufklärung des Sachverhalts durch das

  • BGH, 30.10.1996 - VIII ZR 344/95

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung eines Abnahmevertrages - Einverständliche

  • BGH, 31.01.1995 - XI ZR 73/94

    Beweiserhebung über die Bestellung einer Sicherungsgrundschuld zur Absicherung

  • BGH, 01.02.1994 - X ZR 21/93

    Ermittlung eines Schadens am PKW anhand von Gutachten und Zeugenaussagen -

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Rechtsprechung
   BGH, 06.12.1990 - I ZR 25/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,847
BGH, 06.12.1990 - I ZR 25/89 (https://dejure.org/1990,847)
BGH, Entscheidung vom 06.12.1990 - I ZR 25/89 (https://dejure.org/1990,847)
BGH, Entscheidung vom 06. Dezember 1990 - I ZR 25/89 (https://dejure.org/1990,847)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1183
  • MDR 1991, 670
  • GRUR 1991, 401
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 03.11.1987 - VI ZR 95/87

    Würdigung von Aussagen von Insassen unfallbeteiligter Fahrzeuge oder Verwandten

    Auszug aus BGH, 06.12.1990 - I ZR 25/89
    Danach ist die erneute Vernehmung u.a. dann geboten, wenn das Berufungsgericht einer Aussage eine vom Wortsinn abweichende Auslegung geben will (vgl. BGH, Urt. v. 3.11.1987 - VI ZR 95/87, NJW 1988, 566, 567 unter III. m.w.N.) oder wenn es die protokollierte Aussage anders verstehen will als der Richter der Vorinstanz (vgl. BGH, Urt. v. 3.4.1984 - VI ZR 195/82, NJW 1984, 2629, 2630; BGH, Urt. v. 20.10.1987 - X ZR 49/86, NJW 1988, 484, 485 - BGHR ZPO § 398 Abs. 1 - Ermessen 4).
  • BGH, 20.10.1987 - X ZR 49/86

    Nutzungsausfallentschädigung; Berücksichtigung des Erhaltungszustands eines

    Auszug aus BGH, 06.12.1990 - I ZR 25/89
    Danach ist die erneute Vernehmung u.a. dann geboten, wenn das Berufungsgericht einer Aussage eine vom Wortsinn abweichende Auslegung geben will (vgl. BGH, Urt. v. 3.11.1987 - VI ZR 95/87, NJW 1988, 566, 567 unter III. m.w.N.) oder wenn es die protokollierte Aussage anders verstehen will als der Richter der Vorinstanz (vgl. BGH, Urt. v. 3.4.1984 - VI ZR 195/82, NJW 1984, 2629, 2630; BGH, Urt. v. 20.10.1987 - X ZR 49/86, NJW 1988, 484, 485 - BGHR ZPO § 398 Abs. 1 - Ermessen 4).
  • BGH, 03.04.1984 - VI ZR 195/82

    Erneute Vernehmung eines Zeugen durch das Berufungsgericht

    Auszug aus BGH, 06.12.1990 - I ZR 25/89
    Danach ist die erneute Vernehmung u.a. dann geboten, wenn das Berufungsgericht einer Aussage eine vom Wortsinn abweichende Auslegung geben will (vgl. BGH, Urt. v. 3.11.1987 - VI ZR 95/87, NJW 1988, 566, 567 unter III. m.w.N.) oder wenn es die protokollierte Aussage anders verstehen will als der Richter der Vorinstanz (vgl. BGH, Urt. v. 3.4.1984 - VI ZR 195/82, NJW 1984, 2629, 2630; BGH, Urt. v. 20.10.1987 - X ZR 49/86, NJW 1988, 484, 485 - BGHR ZPO § 398 Abs. 1 - Ermessen 4).
  • BGH, 26.09.1980 - I ZR 69/78

    Anspruch auf Untersagung des firmenrechtlichen oder warenzeichenrechtlichen

    Auszug aus BGH, 06.12.1990 - I ZR 25/89
    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt entschieden, daß bei Ansprüchen auf Unterlassung von Firmenbezeichnungen, die wegen eines in ihnen enthaltenen verwechslungsfähigen Bestandteils ihrerseits eine Verwechslungsgefahr mit der Klagekennzeichnung begründen, grundsätzlich die Firma in ihrer konkreten Form zu verbieten ist, da regelmäßig nicht von vornherein ausgeschlossen werden kann, daß der verwechslungsfähige Firmenbestandteil innerhalb einer anderen Bezeichnung, der er nicht das bestimmende Gepräge gibt, nicht mehr erfolgreich angreifbar ist (vgl. BGH, Urt. v. 24.7.1957 - I ZR 21/56, GRUR 1958, 189, 195 f. unter I., 2. - Zeiss m.w.N.; BGH, Urt. v. 20.9.1967 - Ib ZR 105/65, GRUR 1968, 212, 213 - Hellige; BGH, Urt. v. 26.9.1980 - I ZR 69/78, GRUR 1981, 60, 64 - Sitex).
  • BGH, 24.07.1957 - I ZR 21/56

    Carl Zeiss

    Auszug aus BGH, 06.12.1990 - I ZR 25/89
    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt entschieden, daß bei Ansprüchen auf Unterlassung von Firmenbezeichnungen, die wegen eines in ihnen enthaltenen verwechslungsfähigen Bestandteils ihrerseits eine Verwechslungsgefahr mit der Klagekennzeichnung begründen, grundsätzlich die Firma in ihrer konkreten Form zu verbieten ist, da regelmäßig nicht von vornherein ausgeschlossen werden kann, daß der verwechslungsfähige Firmenbestandteil innerhalb einer anderen Bezeichnung, der er nicht das bestimmende Gepräge gibt, nicht mehr erfolgreich angreifbar ist (vgl. BGH, Urt. v. 24.7.1957 - I ZR 21/56, GRUR 1958, 189, 195 f. unter I., 2. - Zeiss m.w.N.; BGH, Urt. v. 20.9.1967 - Ib ZR 105/65, GRUR 1968, 212, 213 - Hellige; BGH, Urt. v. 26.9.1980 - I ZR 69/78, GRUR 1981, 60, 64 - Sitex).
  • BGH, 20.09.1967 - Ib ZR 105/65

    Klage auf Unterlassen der Verwendung eines Firmennamens oder auf Änderung eines

    Auszug aus BGH, 06.12.1990 - I ZR 25/89
    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt entschieden, daß bei Ansprüchen auf Unterlassung von Firmenbezeichnungen, die wegen eines in ihnen enthaltenen verwechslungsfähigen Bestandteils ihrerseits eine Verwechslungsgefahr mit der Klagekennzeichnung begründen, grundsätzlich die Firma in ihrer konkreten Form zu verbieten ist, da regelmäßig nicht von vornherein ausgeschlossen werden kann, daß der verwechslungsfähige Firmenbestandteil innerhalb einer anderen Bezeichnung, der er nicht das bestimmende Gepräge gibt, nicht mehr erfolgreich angreifbar ist (vgl. BGH, Urt. v. 24.7.1957 - I ZR 21/56, GRUR 1958, 189, 195 f. unter I., 2. - Zeiss m.w.N.; BGH, Urt. v. 20.9.1967 - Ib ZR 105/65, GRUR 1968, 212, 213 - Hellige; BGH, Urt. v. 26.9.1980 - I ZR 69/78, GRUR 1981, 60, 64 - Sitex).
  • BGH, 30.09.1992 - VIII ZR 196/91

    Widerruf nach Abzahlungsgesetz bei Bierlieferungsvertrag

    Anders verhält es sich aber, wenn das Berufungsgericht die protokollierte Aussage anders verstehen will als die Richter des Vorinstanz (z.B. BGH, Urteile vom 3. April 1984 - VI ZR 195/82 = NJW 1984, 2629 unter II 1 und 1 b aa; vom 20. Oktober 1987 - X ZR 49/86 = BGHR ZPO § 398 Abs. 1 - Ermessen 4; vom 6. Dezember 1990 - I ZR 25/89 = BGHZ ZPO § 398 Abs. 1 - Ermessen 9 und vom 29. Januar 1991 - IX ZR 76/90 = BGHR ZPO § 398 Abs. 1 - Ermessen 10).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.09.2021 - 20 A 3558/20

    1. Das Rechtsschutzbedürfnis der Dienststelle für ein Gerichtsverfahren auf

    vgl. BAG, Urteile vom 17. Juni 2003 - 2 AZR 123/02 -, juris, Rn. 19, vom 20. Dezember 1990 - 2 AZR 379/90 -, juris, Rn. 37, und vom 6. Dezember 1990 - I ZR 25/89 -, juris, Rn. 18; BGH, Beschlüsse vom 27. April 2021 - VI ZR 845/20 -, juris, Rn. 8 f., und vom 27. Januar 2021 - XII ZR 21/20 -, juris, Rn. 7; BVerwG, Beschlüsse vom 13. Januar 2021 - 2 B 21.20 -, juris, Rn. 31, und vom 16. Dezember 2019 - 6 B 58.19 -, juris, Rn. 15; Gronimus, a. a. O., L § 90 ArbGG Rn. 13.
  • BGH, 19.02.1998 - I ZR 20/96

    Informatorische Anhörung des in erster Instanz vernommenen Zeugen durch das

    Eine erneute Vernehmung ist nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes nicht nur dann erforderlich, wenn das Berufungsgericht die Glaubwürdigkeit eines Zeugen anders beurteilen will, sondern auch dann, wenn es die protokollierte Aussage anders verstehen oder würdigen will als die Vorinstanz (vgl. BGH, Urt. v. 6.12.1990 - I ZR 25/89, NJW 1991, 1183; Urt. v. 20.6.1991 - I ZR 277/89, NJW-RR 1991, 1318; Urt. v. 16.10.1997 - IX ZR 10/97, EBE/BGH 1997, 396, 397).
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